Tag No3
12.04.2013
Da heute der wahrscheinlich letzte sonnige (und dazu noch warme) Tag war, war der Besuch im Albert Park ein Muss. Wir durchstöberten unsere Fotohandbücher und Reiseführer nach lebensnotwendigen Infos und ließen uns die Sonne auf den Bauch scheinen.
Highlight des Tages: wir haben unsere erste Wäsche gewaschen - nomnomnom.
Albert Park |
Insgesamt sind wir mit unserem jetzigen Hostel nicht übermäßig zufrieden, da man doch sehr anonym hier lebt. Anstelle eines 5Bettenzimmers liegen wir in einem 2Bettzimmer, was uns den Anschluss zu anderen Backpackern etwas erschwert. Aber wenn wir mal ehrlich sind ... bis jetzt sind uns hier sehr wenige über den Weg gelaufen, denen die Arroganz nicht auf der Stirn geschrieben steht. Morgen reisen wir ins nächste Hostel, welches nicht mehr ganz so zentral liegt (Tipp von Erik). Wir schlafen in einer Art Gewächshaus mit Matratzen auf dem Boden, wenn ich das richtig verstanden habe ^^
Wir hoffen, die Internetverbindung ist dort ebensogut wie hier, können aber natürlich nichts versprechen.
Kuss, wir.
Tag No2
11.04.2013
Sonnig, aber nicht ganz so früh, begann auch dieser Morgen.
Unsere erste Anlaufstation war der Countdown - Essen musste her! Dieser Supermarkt ist vergleichbar mit unserem Real, wenn man die Preise verdreifachen würde.
Zum folgenden muss man sagen, dass an jedem Lichtschalter und jeder Steckdose folgende Anweisung steht: "Switch of the light! Use less water! Reduce waste!". Beim Einkauf hingegen wird jedes einzelne Stück in eine Plastiktüte verpackt. Das fällt eindeutig unter die Kategorie "Dinge, die Rike absolut nicht einleuchten".
Gleich am ersten Tag fiel uns bereits der umwerfend schmackhafte Cookieduft auf, der sich aus einem kleinen Laden über eine Kreuzung der Queen Street erstreckte. Nachdem wir schon fünf Mal daran vorbeigegangen waren, war nun der Moment gekommen, an dem wir nicht widerstehen konnten. Die Kekse waren ein "Genuss sondergleichen", Zitat Rike :D
Tag No1
10.04.2013
Trotz einiger Kontaktschwierigkeiten und anderer Irrtümer (die u.a. dazu führten, dass wir bereits 5Uhr morgens aufstanden - der Rezeptionist freute sich) kamen wir doch noch mit unserer ersten Connection Erik zusammen (an dieser Stelle ein fettes Dankeschön! =)). Unter seiner Anleitung erkundeten wir Auckland und sammelten noch ein paar wertvolle Tipps für unsere Reise ein.
Was wir schnell begriffen: in Auckland lebt´s sich frei nach dem Motto Berge erklimmen und Täler durchwandern. Wäre Auckland ein Wald, so gäbe es hier die schönsten Rodelberge. Leider ist dem nicht so, wir müssen alle Strecken zu Fuß zurücklegen. Fitness-Studios stoßen bei uns auf Unverständnis, da jegliches Fortkommen Training genug erscheint.
Mit diesen neuen Eindrücken und neuem Wissen gewappnet, ließen wir uns komatös ins Bett fallen.
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Wir könnten jetzt davon anfangen, euch zu erläutern, wie anstrengend und qualvoll unser 72stündiger Flug war, aber das lassen wir mal lieber ... :D
Wir sind also gut angekommen, wohnen gerade im YHA Auckland City Hostel im Zentrum der Stadt und haben schon den Großteil unserer Vorbereitungen fürs Arbeitsleben geschafft:
Wir haben unser neuseeländisches Konto eröffnet und eine postlagernde Adresse erhalten. Rike musste, um ihre IRD-Number (Steuernummer) zu bekommen, zusätzlich einen hiesigen Perso beantragen. Das hat zum Nachteil, dass sich der potentielle Arbeitsbeginn nach hinten verschiebt. Bei mir war alles problemlos, da mir durch meinen internationalen Führerschein kein Ausweisdokument fehlte.
Erwähnenswert ist auch die unglaubliche Freundlichkeit und Geduld der Damen und Herren hinter dem Schalter. Absolut kein Vergleich zu Deutschland. Man hat hier das Gefühl, sie versuchen alles erdenklich mögliche, um einem zu helfen und das mit einem Elan, der einen schon fast verunsichert!
Dieselbe Erfahrung machten wir bereits am Flughafen: die nette Dame, die unsere Pässe stempelte, der lustige Herr, der unser Gepäck kontrollierte und die beiden gesprächigen Herren an der Gepäckausgabe, die uns Antworten auf alle Fragen geben konnten und obendrein ihre Lebensweisheiten mit uns teilten =)
Uns bleibt also nichts anderes übrig, als auf unsere Papiere zu warten. In dieser Zeit hatten wir die Gelegenheit, uns in Auckland schon ein wenig umzusehen.
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